FIDELIO

Nach ausführlicher Vorbereitung in Workshops und Führungen durch das Theater an der Wien besuchten 200 Schülerinnen und Schüler aus ganz Wien die OrchesterHauptProbe von FIDELIO unter der musikalischen Leitung von Nikolaus Harnoncourt und in der Regie von Herbert Föttinger. Eure Eindrücke?

5 Antworten zu “FIDELIO

  1. Ich bin der Ansicht, dass die gestrige Aufführung mehr von sich bringen konnte, jedoch finde ich es gut, dass die Opernsänger sich für die Premiere schonen. Ich würde es natürlich besser finden, wenn das Publikum, das nicht zur Premiere kommen kann, eine etwas bessere Aufführung miterleben konnte. Die Sicht aus dem zweiten Rang war sehr schlecht und man hatte sehr wenig Platz.

  2. Ich fand, dass die gestrige Probe vom Fidelio etwas enttäuschend war, da sich die Sänger leider für die Premiere am Sonntag schonen mussten. Auch die Sicht aus dem 2 Rang war sehr verschränkt, sodass man kaum etwas von der Inszenierung mitbekommen konnte.

  3. Anna-Marleen

    Meiner Meinung nach, ist das Stück sehr gut gelungen. Sehr originell waren zb. die überraschenden Schneeflocken oder das echte Feuer. Mir persönlich war das ganze Stück ein wenig zu lang.
    Mtf Anna-Marleen.

  4. Ich bin sehr gespalten was diese Oper angeht. Einerseits fand ich die neue Inszenierung Bewundernswert, vor allem die Schneeflocken die sehr überraschend kamen. Auch der zweite Rang hat mich nicht sehr gestört und ich habe trotzdem alles gesehen und mitverfolgen können. Aber ich fand es schade das die Sänger nur markiert haben. Ich verstehe es natürlich da die Premiere viel wichtiger ist als eine Probe aber dadurch hat man kein einziges Wort verstanden und sie wurden von der Musik komplett übertönt. Daher war es schwieriger mitzuverfolgen da der gesamte Text eigentlich fehlte. Hätten wir nicht genau besprochen um was es geht hätte ich vermutlich keine Ahnung gehabt und auch keine Möglichkeit dies rauszufinden.
    Aber wie gesagt, das ist sehr verständlich und man konnte sich daher mehr auf die Musik konzentrieren die wirklich schön war.
    Fidelio ist schon sehenswert, alleine von der interessanten Inszenierung her.
    Aber ein bisschen kürzen könnte man es schon, da es nach einiger Zeit etwas langweilig wurde. Vielleicht wirkt dies aber mit Gesang gleich ganz anders.

  5. Viktoria Anna

    Ich persönlich finde, dass die Aufführung von Fidelio im Theater an der Wien eine Meisterleistung war.
    Ich habe mit meiner Klasse im Musikunterricht bereits einige Aspekte von Fidelio herausgearbeitet, doch ich muss zugeben,
    dass das Werk bei der Aufführung sogar noch imponierender ist.
    Die Leistung der Sänger war unglaublich. An ihrem Schauspiel war auch absolut nichts auszusetzen.

    Ich fand es nur ein wenig schade, dass die Dame die „Leonore“ darstellte, bei der Generalprobe nur „markiert“ hat,
    ich hätte sehr gerne ihr komplettes Stimmvolumen gehört. Wobei das verständlich ist warum sie ihre Stimme schonen musste.

    Das Bühnenbild war fantastisch! Das Feuer, die drehenden Wände, die Bücherregale, das Gefängnis – all dies war
    wirklich unglaublich koordiniert! Es kam keine einziges Mal zu einem Fehler, was sehr überraschend ist da es ja erst die
    Generalprobe war! Die stundenlange Vorbereitung und Übung war bereits deutlich zu sehen.
    Besonders am Ende des Stücks ist mir das sensationelle Lichtspiel der Bühne aufgefallen. Wie sich alle Sänger am
    Ende versammelten und sangen und hinter ihnen das Licht strahlte. Das hinterließ eine bleibende und positive Impression.

    Die Sänger machten auch einen besonders sympathischen doch professionellen Eindruck. Als der Dirigent einige Mal pausierte,
    konnten sich die Sänger sofort wieder direkt in ihre Rolle hineinversetzten und fortfahren. Sie haben kein einziges Mal den Faden verloren!

    Ich bin keine regelmäßige Theaterbesucherin, doch Fidelio hat mich wirklich positiv überrascht und vielleicht überlege
    ich es mir in Zukunft ja anders.

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